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Kein Brexit und bearishe API Rohöl Lagerbestandsdaten – Preise kommen vom Vortageshoch zurück

 * Oil-News für Donnerstag den 17.Oktober 2019 *

 

In Sachen Brexit gibt es noch immer keine Einigung. Zwar gebe es zwar eine Formulierung, der die EU zustimmen könnte, doch diese will nun offenbar erst auf eine Abstimmung der Briten warten, da der Premierminister, Boris Johnson, noch keine Mehrheit hinter sich weiß.

Das britische Parlament tritt am Samstag zu einer Sondersitzung zusammen und könnte den Deal dann eventuell annehmen oder ablehnen. Johnson ist dabei aber auch auf Stimmen angewiesen, die er außerhalb seiner loyalen Parteimitglieder braucht. Schwierig könnte es insbesondere deshalb werden, da Johnson 20 Abgeordnete aus der eigenen Partei ausschloss, als sich ihm diese bei einer Abstimmung im September nicht anschlossen.

Der Austritt Großbritanniens wird die Wirtschaft der EU und der Briten belasten, ein Verlassen der EU mit Vertrag dürfte allerdings weniger Schaden anrichten als ein No-Deal Brexit. Das Abkommen wird daher als positiv für die Wirtschaft gesehen und damit auch positiv für das Ölnachfragewachstum, sodass dies ein entsprechend bullisher Faktor für die Ölbörsen ist.

Der Einfluss ist allerdings lange nicht so stark wie die Handelsstreitigkeiten der USA mit China, die das globale Wachstum laut IWF deutlich belasten. Nachdem der IWF den Ausblick für die Wirtschaftsentwicklung am Dienstag gesenkt hatte, könnte die IEA nun ebenfalls ihren Ausblick für das Ölnachfragewachstum weiter nach unten korrigieren. Allerdings erwarten die Experten bereits unter den jetzigen Bedingungen eine Überversorgung von durchschnittlich 1,4 Mio. B/T bzw. 255 Barrel für die erste Jahreshälfte 2020 an.

Marktteilnehmer glauben daher, dass die OPEC im Dezember weitere Produktionskürzungen beschließen wir. Die Kommentare des OPEC Generalsekretärs deuten dies auch an, denn der sagte zuletzt, dass die OPEC alles in ihrer Macht stehende unternehmen werde, um die Preise über 2020 stabil zu halten. Makroökonomische Faktoren bleiben daher ein wichtiger Aspekt bei der Einschätzung der Marktentwicklung. Kurzfristig ist es der Brexit, mittelfristig der Handelsstreit zwischen USA und China sowie die OPEC Entscheidung Anfang Dezember, die im Fokus stehen.

Die Spannungen zwischen USA und Iran könnten wieder zunehmen, nachdem es Gerüchte gibt, die USA könnte, als Antwort auf die Angriffe auf saudische Ölanlagen im September einen Cyberangriff auf iranische Infrastruktur durchgeführt haben. Der Iran unterdessen gibt an, dass die Attacke auf einen seiner Öltanker am vergangenen Freitag von einem Boot aus mittels Raketenwerfer durchgeführt worden sei. Eine Anschuldigung wer dahinter steckte gibt es allerdings nicht.

In der Nacht meldete das API starke Aufbauten bei den US Rohölvorräten, die die Abbauten bei den Produkten in den Schatten stellen. Sollte dies vom DOE heute um 17 Uhr bestätigt werden, wäre dies der größte Rohöl Zuwachs seit Februar 2017 und somit sicherlich ein deutlich bearisher Impuls. „Ein enormer US Lagerbestandsaufbau kommt genau zum falschen Zeitpunkt, wenn die Märkte aufgrund der jüngsten Schwäche der globalen Wirtschaftsdaten übermäßig auf Anzeichen einer schwachen Ölnachfrage fokussiert sind“, so Stephen Innes, von AxiTrader.

 

Preisbestimmende Faktoren:

 

USA sollen Cyberangriff im Iran ausgeführt haben
OPEC Generalsekretär deutet Eingriff zur Stabilisierung der Preise an
Hohe Tankerpreise bullish für Produkte
OPEC Monatsreport bullish
Türkei greift Kurden in Nordsyrien an
Unruhen im Irak
= Brexit Deal bleibt noch offen
= Handelsstreit zwischen USA und China noch nicht abschließend geklärt
– US Ölbestandsveränderungen API bearish
– IEA deutet erneute Senkung der Ölnachfrageprognose an
– Hohe Tankerpreise bearish für Rohöl
– Ecuador könnte Force Majeure bald aufheben
– IEA Monatsreport bearish
– EIA Monatsreport bearish

 

Die letzte Heizperiode war lang, Ihr Heizölvorrat könnte also niedriger sein als Sie erwarten. Das Wetter für die Region Südpfalz ist für heute bedeckt bei 16° Grad gemeldet. Der Herbst hat einzug gehalten. Gehen Sie doch mal in Ihren Keller und prüfen Sie Ihren Heizöl Vorrat. Der nächste Winter kommt bestimmt. Bei Bedarf würden wir uns über Ihre Anfrage freuen.  ->zur Preisanfrage

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