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Ölpreise unbeeindruckt von API Bestandsdaten, EIA Monatsreport und Produktionsausfall in Ecuador

 * Oil-News für Mittwoch den 09.Oktober 2019 *

 

Die US Rohölbestände sind in der Vorwoche deutlich stärker als erwartet gestiegen, was allerdings einen nur bedingt bearishen Einfluss auf die Preisniveaus hat. Die Vorräte bei den Produktbeständen Destillate und Benzin sind parallel dazu deutlich gefallen und haben damit eine bullishe Wirkung, sodass die Daten von gestern Nacht bisher keine eindeutige Wirkung auf die Preisniveaus entfalten können.

in Mio Barrel Rohöl Destillate Benzin Raffinerie Cushing
Erwartung: 08.10. +1,5 -2,0 -0,6 +0,1%
API: 08.10. +4,1 -4,0 -5,9 +1,2

Marktteilnehmer warten nun auf die Zahlen des DOE heute Nachmittag um 16:30 Uhr, die neben den reinen Bestandsveränderungen auch Daten zu Angebot und Nachfrage sowie Importe und Exporte und Rohölförderung liefern.

Auch der Bericht der EIA scheint sich bisher nicht auf das Pricing an den Börsen auszuwirken. Zum einen wurde zwar die Ölnachfrage 2020 nach unten korrigiert, aber die Ölförderung eben noch stärker, sodass die erwartete Überversorgung abnimmt. Dennoch rechnet die EIA mit nun fallenden Preisen in den kommenden Quartalen, da die erste Jahreshälfte bei der Nachfrage in der Regel schwächer ist als die zweite. Bis Mitte nächsten Jahres sieht man die Futures daher in etwa auf dem aktuellen Niveau und rechnet erst in der zweiten Jahreshälfte 2020 mit einer Rückkehr des Durchschnittspreises von Brent über 60 Dollar.

Die EIA sieht zwar eine niedrigere Überversorgung für das kommende Jahr als beim Bericht im letzten Monat, baut bei ihrer Prognose aber offenbar auch auf eine stärkere Produktionskürzung der OPEC. Entsprechend ist der Bericht mittelfristig sicherlich etwas bearish zu sehen, hat unmittelbar aber keinen Einfluss auf die Futures an den Börsen, zumal die Preise aktuell in etwa auf den vorhergesagten Niveaus liegen.

Zwischen USA und China hat sich die Stimmung kurz vor den Verhandlungen zu Handelsthemen, die für Donnerstag und Freitag angesetzt sind, offenbar verschlechtert. Als Grund wird zum einen die Sanktionierung von 28 chinesischen Unternehmen gesehen, an die US Unternehmen nun nicht mehr liefern dürfen. Zum anderen aber auch die unterschiedliche Zielsetzung. Während China einen kleinen Deal anvisiert, auf den dann sukzessive aufgebaut werden soll, will Trump ein vollumfängliches Abkommen haben. Informanten berichten, dass die US Regierung daher schon vor den Gesprächen nun wieder die internen Sondierungen aufnimmt, wie man den Kapitalfluss von Investoren an chinesische Unternehmen wirkungsvoll ausbremsen kann. Zuletzt war von einem Ausschluss von chinesischen Unternehmen an den US Börsen die Rede.

Unterdessen ist die Ölförderung an drei ecuadorianischen Ölfeldern eingestellt wurden. Der Energieminister hatte bereits Anfang der Woche gewarnt, dass dies notwendig werden könnte, sollten sich die Unruhen weiter ausbreiten und eskalieren. Der Produktionsausfall wird auf ca. 70.000 B/T geschätzt, was bisher noch relativ gering ist und entsprechend wenig Einfluss hat. Dennoch könnte eine Verschlechterung der Lage, ebenso wie im Irak, die Preise möglicher Weise doch noch stützen.

Die Futures starten in einer engen Spanne in den Tag und Trader werden nun langsam die neuen Entwicklungen und Daten bewerten und einpreisen. Der Handel könnte daher mit zunehmenden Verlauf deutlich an Volatilität gewinnen, zumal auch die DOE Daten noch anstehen. In der momentanen Konstellation zeichnen sich bei den Inlandspreisen zu gestern Vormittag allerdings noch Abwärtspotenziale an, während sich im Vergleich zu den niedrigeren Preisen von gestern Nachmittag Preissteigerungen ankündigen.

 

Preisbestimmende Faktoren:

 

Ecuador hat Produktion an 3 Ölfeldern eingestellt
Buzzard Ölfeld abgeschaltet
Unruhen im Irak
Handelsgespräche zwischen China und USA wurden wiederaufgenommen
= US Ölbestandsveränderungen API neutral
– EIA Monatsreport bearish
– Verhandlungen zwischen USA und China mit geringen Erfolgschancen
– Waffenstillstand zwischen Saudis und Houthis

 

Die letzte Heizperiode war lang, Ihr Heizölvorrat könnte also niedriger sein als Sie erwarten. Das Wetter für die Region Südpfalz ist für heute bedeckt bei 15 Grad Höchsttemperatur gemeldet. Der Herbst hält mit großen Schritten den Einzug. Gehen Sie doch mal in Ihren Keller und prüfen Sie Ihren Heizöl Vorrat. Der nächste Winter kommt bestimmt. Bei Bedarf würden wir uns über Ihre Anfrage freuen.  ->zur Preisanfrage

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