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Nachfragesorgen bestimmen den Markt – Inlandspreise zum Wochenauftakt leicht schwächer

 * Oil-News für Montag den 5. August 2019 *

 

Am Wochenende meldete der Iran die Festsetzung eines weiteren Öltanker in der Straße von Hormus, der Ölprodukte geschmuggelt haben soll. Auch wenn die Nachricht im ersten Moment aufschreckt, so ignoriert der Markt diesen Zwischenfall weitestgehend. Das Schiff soll eine Menge von lediglich 4.400 Barrel geladen haben und versucht haben Ölprodukte aus dem Iran in ein anderes arabisches Land zu bringen. Von daher handelt es sich vielmehr um eine interne Angelegenheit des Irans als um die Behinderung der internationalen Schifffahrt.

Die Aktion des Iran, die bereits am Mittwoch letzte Woche stattgefunden haben soll, schafft es damit nicht den Fokus auf sich zu ziehen. Marktteilnehmer konzentrieren sich bei der Einschätzung der Marktentwicklung vielmehr weiter auf die Nachfragesorgen. Und hier sieht es mit der Ankündigung der neuen US Zölle zum ersten September auf alle chinesischen Produkte nicht gerade positiv aus.

„Investoren halten eine vollständige Konfrontation oder einen militärischen Zusammenstoß zwischen den USA und dem Iran für unwahrscheinlich, sind jedoch eher besorgt über die Möglichkeit, dass sich die Situation zwischen den USA und China verschlechtern wird“, sagte Jun Inoue, von Mizuho Research Institute. Die Ölpreise könnten noch viel weiter sinken, wenn die zusätzlichen Zölle für China eingeführt würden und die Fed die Zinsen nicht noch einmal senken würde, so Inoue.

Laut Analysten der Bank of America Merrill Lynch haben die zusätzlichen US Zölle für chinesische Güter das Potenzial die weltweite Ölnachfrage um 250.000 bis 500.000 Barrel pro Tag senken. „Das Ölnachfragewachstum ist so schwach wie seit fast einem Jahrzehnt nicht mehr. Der Protektionismus hat die globale industrielle Aktivität stark beeinträchtigt“, so die Warnung der Investmentbank. Für Analyst Harry Tchilinguirian von BNP Paribas ist es jedoch noch zu früh, um die Auswirkungen der Zölle auf die Ölnachfrage genau abzuschätzen. Der Markt werde von Stimmungsschwankungen in Bezug auf die Wirtschaft getrieben und nicht von genauen Berechnungen der möglichen Auswirkungen neuer Abgaben, so seine Wahrnehmung.

Wegen der schwachen Wirtschaftsleistung und dem enttäuschenden Ölnachfragewachstum, bleibt der Handelsstreit ein entscheidender Faktor, der die Preise an den Börsen belastet. Das Ölangebot wird in der zweiten Jahreshälfte 2019 und im Jahr 2020 weiter deutlich zulegen. Vor allem aus den USA werden größere Produktionssteigerungen erwartet, auch wenn der Baker Hughes Report vom Freitag erneut einen Rückgang bei der Anzahl der Ölbohranlagen meldet. Die Analysten von Citigroup und JPMorgan Chase rechnen damit, dass das globale Ölangebot im kommenden Jahr um ca. 1 Mio. B/T stärker wachsen wird als die Nachfrage, sodass sich für jedes einzelne Quartal in 2020 eine Überversorgung ergeben werde.

Die Futures an der ICE handeln deutlich unter den Niveaus von Freitagmittag, während der Euro/Dollar-Kurs angezogen ist und über den Vortageshochs notiert. Damit deuten sich bei den Inlandspreisen heute Morgen deutliche Abwärtspotenziale an.

Preisbestimmende Faktoren:

US-Regierung sanktioniert iranischen Außenminister
DOE meldet starke Bestandsabbauten
NOC erklärt Force Majeure für Sharara-Öl
Fed senkt Basiszinssatz um -0,25 Basispunkte
Iran und Russland planen Militärmanöver in der Straße von Hormus
Iran beschlagnahmt britischen Tanker in der Straße von Hormus
Iran überschreitet Grenzen des Atomdeals
USA haben Sanktionen gegen Venezuela verschärft
= OPEC+ verlängert Produktionskürzung bis Ende März 2020
– Trump kündigt neue Strafzölle gegen China an
– Gespräche zwischen Iran und übrigen Partnern aus dem Atomabkommen „konstruktiv“
– Saudi-Arabien und Kuwait mit möglicher Produktionssteigerung
– Handelsstreit zwischen USA und China

 

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