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Verluste in der Nacht ausgeglichen – Tendenz bleibt leicht rückläufig

 * Oil-News für Mittwoch den 22.Oktober 2019 *

 

Marktteilnehmer fokussieren sich offenbar zunehmend auf die Versorgungslage im kommenden Jahr, was sich auch in der Ausrichtung der spekulativen Positionen zeigt. Bisher sehen Experten und Analysten für die erste Jahreshälfte eine große Wahrscheinlichkeit einer deutlichen Überversorgung, weshalb die Long-Positionen, also Wetten auf steigende Preise, immer mehr abnehmen, während die Anzahl an Short-Positionen zunimmt.

Die jüngsten Zahlen aus der letzten Woche lassen den Schluss zu, dass spekulativ orientierte Trader ein bearishes Marktbild haben. Vor allem was die Nachfrageentwicklung angeht, so rechnet man im kommenden Jahr nicht mit einer Trendwende der aktuellen Schwächephase, wenngleich das Nachfragewachstum eventuell wieder etwas höher als 2019 ausfallen könnte. Gerade aber in Verbindung mit dem schneller wachsenden Angebot der Nicht-OPEC Länder und der saisonalen Nahfrageschwäche in der ersten Jahreshälfte, drohen die Bestände mit einem Überangebot in dieser Phase deutlich zuzulegen.

„Angesichts der verringerten Wachstumsprognose der Internationalen Energieagentur für das globale BIP im Jahr 2020 halten wir die korrigierte Prognose für das Ölnachfragewachstum 2020 (lediglich +1,2 Mio. B/T) für nicht mehr für ausreichend, um das erwartete Wachstum des Rohölangebots zu übertreffen. Unter diesen Umständen liefern die Fundamentaldaten für die Preisbildung unseres Erachtens keinen bullishen Ausblick mehr. Infolgedessen sehen wir eine gestiegene Wahrscheinlichkeit, dass der Rohölpreis 2020 im Bereich von 55 Dollar bleiben wird,“ so das Fazit der Experten bei CFRA.

Der Handelsstreit zwischen USA und China bleibt einer der Schlüsselfaktoren für die globale Wirtschaftsentwicklung und damit auch für die Ölnachfrageprognose und Preiserwartungen. Hier gibt es wieder positive Zeichen, nachdem Trump sagte, er gehe davon aus, dass man den Deal am Rande des APEC (Asia-Pacific Economic Cooperation) vom 16. bis 17. November unterzeichnen könne. Doch der US Handelsminister, Wilbur Ross, bremst die Erwartungen. Er sehe keine Notwendigkeit den vorläufigen Deal kommenden Monat zu finalisieren.

Das Hin und Her im Handelsstreit bleibt weiter unberechenbar. Ohne eine Einigung und einen Abbau der bereits eingeführten gegenseitigen Sanktionen belastet dies aber generell den Wirtschaftsausblick und damit auch die Ölpreisprognose. In einer Zeit, in der man mit einer Überversorgung in den nächsten Quartalen rechnet, sind Meldungen über eine mögliche Wiederinbetriebnahme der Ölfelder in der neutralen Zone zwischen Saudi-Arabien und Kuwait ein zusätzlich bearishes Element. Die OPEC+ wird demnach vor der Aufgabe stehen das Ölangebot deutlich einzuschränken, will man einen Preiskollaps im Winter und im ersten Quartal 2020 vermeiden.

Der fundamentale Ausblick bleibt somit weiter leicht bearish und steht damit einer Preisrallye entgegen. Die US Ölbestandsdaten in dieser Woche könnten erneut Aufbauten bei den Rohölvorräten ausweisen, darauf deuten zumindest erste Schätzungen hin. Die Zahlen des API werden heute Nacht um 22:30 Uhr bekanntgegeben und auf unseren Seiten morgen früh veröffentlicht, bevor die DOE Zahlen morgen um 16:30 Uhr folgen.

Nach der Erholung der Ölpreise an ICE und NYMEX in der Nacht haben sich auch die Abwärtspotenziale bei den Inlandspreisen von gestern Abend wieder egalisiert. Zu gestern Vormittag sind die rechnerischen Inlandspreisveränderungen gering, im Vergleich zu den Nachmittagserhebungen ergeben sich hingegen leichte Aufwärtspotenziale.

 

 

Preisbestimmende Faktoren:

 

OPEC Generalsekretär deutet Eingriff zur Stabilisierung der Preise an
Hohe Tankerpreise bullish für Produkte
= Brexit hängt weiter in der Luft
= Handelsstreit zwischen USA und China noch nicht abschließend geklärt
– Kuwait sieht erneut baldige Einigung für Produktion in neutraler Zone
– Ecuadors hat Ölexporte wieder aufgenommen
– IEA deutet erneute Senkung der Ölnachfrageprognose an
– Hohe Tankerpreise bearish für Rohöl

 

Die letzte Heizperiode war lang, Ihr Heizölvorrat könnte also niedriger sein als Sie erwarten. Das Wetter für die Region Südpfalz ist für heute wolkig bei 17° Grad gemeldet. Der Herbst hat einzug gehalten. Gehen Sie doch mal in Ihren Keller und prüfen Sie Ihren Heizöl Vorrat. Der nächste Winter kommt bestimmt. Bei Bedarf würden wir uns über Ihre Anfrage freuen.  ->zur Preisanfrage

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