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Handelsstreit mit China im Fokus – Ölprise starten unbewegt in die neue Woche

 * Oil-News für Montag den 30. September 2019 *

 

Nachdem die Saudis einen Großteil ihres Produktionsausfalls offenbar wieder wettgemacht haben, richtet sich der Fokus der Marktteilnehmer wieder vermehrt auf den Handelsstreit zwischen USA und China. Dieser belastet weiterhin die globale Wirtschaft und damit auch das Ölnachfragewachstum.

In China sind ab dem 1. Oktober nun erst einmal nationale Feiertage, die eine Woche dauern, sodass die Verhandlungen zwischen USA und China im Anschluss wieder aufgenommen werden sollen. In den letzten Wochen gab es immer wieder das gewohnte Hin und Her aus den USA. So verwundert es nicht, dass sich der Druck aus den USA am Wochenende noch einmal erhöht hat. Mehrere Informanten berichten, dass sich die US Regierung um Trump mit dem Gedanken befasse chinesische Unternehmen an den US Börsen zu „delisten“, diese also vom Handel an US Wertpapierbörsen auszuschließen.

Der Streit in Handelsfragen bleibt damit weiter ein heißes Eisen mit möglichen weiteren Sanktionen auf beiden Seiten. Experten der Citigroup hatten früher im September bereits geschätzt, dass der Zwist in diesem Jahr das Ölnachfragewachstum halbiert habe. Der Chef der IEA, Fatih Birol, hatte am Freitag zudem angedeutet, dass die bisherige Prognose für das Ölnachfragewachstum beim nächsten Monatsreport eventuell erneut nach unten korrigiert werden könnte. Die nächsten Monatsberichte von EIA, OPEC und IEA werden in der kommenden Woche veröffentlicht.

Mit dem Waffenstillstand zwischen Saudi-Arabien und den Houthi Rebellen könnte ein Vorstoß für eine (teilweise) Befriedung der Region gestartet werden, mit der auch die Wahrscheinlichkeit von Angriffen auf die Ölanlagen in Saudi-Arabien wieder abnimmt. Am Wochenende haben Houthi Rebellen aus dem Jemen jedoch angegeben, dass man bei einer Operation im Grenzgebiet zu Saudi-Arabien militärisches Material erbeutet und Soldaten gefangen nehmen konnte. Eine Stellungnahme der Saudis gab es dazu bisher nicht.

Unterdessen hat die Regierung in Alberta, Kanada, die Produktionsobergrenze für Rohöl gelockert und auf 3,8 bzw. 3,81 Mio. B/T für November bzw. Dezember angehoben. Im Oktober liegt die erlaubte Fördermenge bei 3,79 Mio. B/T, nachdem man die Produktion im Januar auf 3,56 Mio. B/T begrenzt hatte. Hintergrund ist der Mangel an Möglichkeiten zum Abtransport von Rohöl aus Kanada, wodurch sich in Kanada ein Überangebot und ein Preisverfall der kanadischen Rohölsorten ergeben hatte. Der Abschlag von West Canadian Select (WCS) lag zuletzt bei etwa 12 Dollar im Vergleich zu WTI.

Der Irak, der sich bisher nicht wirklich an die Produktionskürzungen der OPEC+ Gruppe gehalten hatte, soll laut eigener Angaben im August einen neuen Produktionsrekord von 4,97 Mio. B/T aufgestellt haben. Zum Vergleich, 2018 förderte das Land im Durchschnitt laut EIA etwa 4,6 Mio. B/T, in 2017 ca. 4,44 Mio. B/T, 2016 rund 4,43 Mio. B/T und 2015 um 4,03 Mio. B/T. Die Bemühungen des Iraks die Ölförderung immer weiter auszubauen können durchaus ein Problem für die OPEC werden, wenn es um die Durchsetzung der Produktionskürzungen geht. Ende kommenden Jahres will der Irak seine Kapazität auf 6,2 Mio. B/T und Ende 2023 auf 9 Mio. B/T gesteigert haben.

Die fundamentale Konstellation bleibt für uns am Morgen erst einmal neutral. Der Markt könnte weiter volatil auf Nachrichten reagieren, wobei hier vermutlich der Handelsstreit zwischen USA und China sowie die geopolitische Lage im Nahen Osten (Iran, Saudi-Arabien, Jemen) im Fokus stehen werden. Die Futures an ICE und NYMEX starten in einer relativ engen Handelsspanne in den Tag, während der Euro/Dollar-Kurs ebenfalls keine großen Sprünge macht. Bei den Inlandspreisen deuten sich damit rechnerisch ebenfalls keine großen Veränderungen zu Freitag an.

 

Preisbestimmende Faktoren:

Zweifel an schneller Erholung der saudischen Ölproduktion
Handelsgespräche zwischen China und USA wurden wiederaufgenommen
– Demokraten untersuchen Amtsenthebung Trumps
– 75% der saudischen Ölproduktion wiederhergestellt

 

Die letzte Heizperiode war lang, Ihr Heizölvorrat könnte also niedriger sein als Sie erwarten. Das Wetter für die Region Südpfalz ist für heute leicht bewölkt bei angenehmen 19 Grad Höchsttemperatur gemeldet. Der Herbst hält Einzug. Gehen Sie doch mal in Ihren Keller und prüfen Sie Ihren Heizöl Vorrat. Der nächste Winter kommt bestimmt. Bei Bedarf würden wir uns über Ihre Anfrage freuen.  ->zur Preisanfrage

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