Heizung vom Fachmann checken lassen
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Eines der wichtigsten Geräte im Haus ist die Heizung: Sie sorgt im Winter für warme Räume und rund ums Jahr für warmes Wasser direkt aus der Leitung. Und das zumeist völlig unbemerkt. Erst, wenn die Heizung ausfällt, wird plötzlich deutlich, was sie im Stillen leistet. Damit das so bleibt, sollte sie ab und an gewartet werden.
Dafür kommt ein Fachbetrieb ins Haus und nimmt die Anlage genau unter die Lupe. „Damit ist schon viel für eine zuverlässige Wärmeversorgung getan“, sagt Versorgungstechnikingenieur Christian Halper vom Institut für Wärme und Mobilität (IWO). Sinnvoll sei es, die Wartung regelmäßig vornehmen zu lassen. Bei dem Termin sollten alle relevanten Komponenten der Heizungsanlage überprüft und bei Bedarf auch Verschleißteile rechtzeitig ausgetauscht werden.
Wartung hilft, Heizkosten zu senken
Besonders wichtig dabei: Der Fachmann kontrolliert mit Hilfe eines speziellen Messgerätes die Einstellungen des Brenners, um einen effizienten und damit kostengünstigen und emissionsarmen Betrieb der Heizung zu ermöglichen. Darüber hinaus ist es auch sinnvoll, die Druckhaltung im Heizsystem zu prüfen. Der genaue Umfang der Wartung sollte mit dem Fachhandwerker und den Vorgaben des jeweiligen Heizgeräteherstellers entsprechend abgestimmt werden.
Nach 20 Jahren lohnt sich meist der Austausch
„Ist die Heizung älter als 20 Jahre, lohnt sich in den meisten Fällen ein Austausch gegen ein modernes Heizsystem“, so Halper weiter. Standardtechnologie bei Ölheizgeräten sind heute Öl-Brennwertgeräte. Nach dem am 1. November in Kraft tretenden Gebäudeenergiegesetz wird die Modernisierung auch weiterhin möglich sein. Bis Ende des Jahres 2025 können Hausbesitzer ihre Heizung wie gewohnt mit effizienter Öl-Brennwerttechnik modernisieren. Auch darüber hinaus ist das möglich, wenn zum Beispiel erneuerbare Energie, etwa über eine Solaranlage, mit eingebunden wird. Bereits heute ist es in vielen Fällen attraktiv, den Einbau eines neuen Öl-Brennwertgerätes mit dem Zubau einer Photovoltaikanlage und einem Warmwasserspeicher mit integrierter Wärmepumpe zu kombinieren.
Mehr Infos dazu gibt es auf www.zukunftsheizen.de.
IWO, 2020
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