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Milde Witterung lässt Energie-verbrauch in Deutschland sinken – Heizöl mit leichten Aufschlägen

 

Nach vorläufigen Berechnungen der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen (AG Energiebilanzen) ist der Energieverbrauch in Deutschland in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3,4 % gesunken.

Witterung und lahmende Wirtschaft dämpfen Energienachfrage
Knapp die Hälfte des Rückgangs ist demnach auf die gegenüber dem Vorjahr mildere Witterung zurückzuführen. Bereinigt um den Witterungseinfluss wäre der Energieverbrauch in Deutschland nur um etwa 1,5 % gefallen.

Aber auch die verhaltene Entwicklung des gesamtwirtschaftlichen Umfelds schlägt sich laut der AG Energiebilanzen weiterhin in einer rückläufigen Entwicklung des Energieverbrauchs nieder.

Weniger Nachfrage bei Heizöl und Diesel
Der Verbrauch von Mineralöl erhöhte sich in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres leicht um 0,4 %. Während der Verbrauch von Ottokraftstoff um 0,8 % abnahm und es beim Dieselkraftstoff zu einem Rückgang um 3,5 % kam, stieg der Absatz von Flugkraftstoff um 7,2 %. Der Absatz von leichtem Heizöl lag um rund 3 % im Minus.

Der Erdgasverbrauch verzeichnete im ersten Halbjahr des laufenden Jahres einen leichten Zuwachs um 0,7 %. Neben dem verbrauchssteigernden Effekt des Schalttages ist für diese Entwicklung auch ein Mehreinsatz in der Industrie sowie in der Strom- und Wärmeerzeugung verantwortlich. Die milde Witterung ließ dagegen die Nachfrage nach Erdgas für Heizzwecke sinken.

Kohleverbrauch weiterhin stark rückläufig,…
Der Verbrauch an Stein- und Braunkohle nahm in den ersten sechs Monaten insgesamt um jeweils 18,7 % ab. Der Einsatz von Steinkohle in Kraftwerken zur Stromerzeugung verzeichnete infolge einer insgesamt gesunkenen Stromerzeugung, einer gestiegenen Stromproduktion aus erneuerbaren Energien sowie erhöhten Strombezügen aus den Nachbarländern ein Minus von knapp 42 %.

…dagegen legen „Erneuerbare“ leicht zu
Der Beitrag der erneuerbaren Energien lag im ersten Halbjahr 2024 insgesamt um 1,0 % höher als im Vorjahreszeitraum. Diese Entwicklung beruht insbesondere auf einer Zunahme der Stromproduktion aus Wasserkraft, Photovoltaik sowie der Windenergie.

Insgesamt stieg der Einsatz von erneuerbaren Energien zur Stromerzeugung um 7,0 %. Bedingt durch die wärmere Witterung verringerte sich der Einsatz erneuerbarer Energien in der Wärmeerzeugung um knapp 5 %

Die deutlich erkennbaren Veränderungen in der Struktur des Energieverbrauchs, insbesondere der weitere Rückgang des Kohleeinsatzes, dürften nach Einschätzung der AG Energiebilanzen im ersten Halbjahr zu einer Einsparung der energiebedingten CO₂-Emissionen von 17 Millionen Tonnen führen.

Heizölpreise mit leichten Aufschlägen
Obwohl heute im frühen Handel Preisrückgänge für Gasöl, dem Vorprodukt für Diesel und Heizöl, zu beobachten sind, müssen Verbraucherinnen und Verbraucher im Bundesgebiet je nach Region maximal +0,25 Euro bis +0,65 Euro pro 100 Liter mehr bezahlen als noch zu Wochenbeginn.



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