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Ölfutures bleiben nahe Vortagestiefs – DOE-Daten und Handelsstreit USA/China belasten

 * Markt-News für Donnerstag den 07.November 2019 *

 

Schon die Schätzungen der Analysten und die Daten des API hatten für die Woche zum 1. November auf einen Anstieg der US-Rohölvorräte hingedeutet. Allerdings meldete das DOE am Mittwochnachmittag noch einen wesentlich stärkeren Bestandszuwachs, als der API-Bericht ohnehin schon vermuten ließ.

 

in Mio Barrel Rohöl Destillate Benzin Raffinerie Cushing
Erwartung: 05.11. +1,4 -1,2 -1,7 +0,8%
API: 05.11. +4,3 -1,6 -4,2 +1,3
DOE: 06.11. +7,9 -0,6 -2,8 -1,7% +1,7

 

Neben dem deutlichen Rückgang der amerikanischen Raffinerieauslastung haben laut Stephen Innes von AxiTraders auch die US-Sanktionen gegen die chinesische Reederei COSCO zu den starken Bestandsaufbauten beigetragen, die für die vergangene Woche gemeldet wurden. Die USA hatten das Unternehmen Ende September abgestraft, da es gegen die Iran-Sanktionen verstoßen haben soll. Die Strafmaßnahmen gegen die Reederei nahmen Innes zufolge über niedrigere US-Rohölexporte Einfluss auf die Entwicklung der amerikanischen Rohölbestände. Das DOE meldete am Mittwochnachmittag für die Woche zum 1. November einen Rückgang der US-Rohölexporte um rund 1 Mio. B/T auf 2,4 Mio. B/T.

Während dieser bearishe Faktor seinen Einfluss verlieren dürfte, sobald die US-Produzenten Alternativen für die Tanker der COSCO gefunden haben, würde sich eine negative Entwicklung bei den sinoamerikanischen Handelsgesprächen längerfristig bearish auswirken. Die USA und China suchen nach der Absage des APEC-Gipfels durch die chilenische Regierung derzeit einen neuen Ort, an dem die erste Phase eines Handelsabkommens unterzeichnet werden soll.

Ein hochrangiger Vertreter der US-Regierung gab gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters am gestrigen Mittwoch an, das geplante Treffen zwischen Präsident Donald Trump und Chinas Staatspräsident Xi Jinping könnte auf Dezember verschoben werden, da man noch keinen geeigneten Ort dafür gefunden haben und sich auch noch uneins über einige Bedingungen ist, die in dem Teilabkommen festgelegt werden sollen. Es sei immer noch möglich, dass das Teilabkommen nicht unterzeichnet werde, wenngleich ein Abschluss wahrscheinlicher sei, so der Regierungsvertreter.

Sollte es wider Erwarten allerdings tatsächlich so kommen, dass die beiden Großmächte sich im Dezember dann nicht eins werden, könnte dies die Ölpreise stark unter Druck geraten lassen, da dies das Wirtschaftswachstum und somit auch die Ölnachfrage erneut beeinträchtigen würde. Vor allem, wenn auch das OPEC+ Bündnis Anfang Dezember von stärkeren Produktionskürzungen absehen sollte, könnten die Preise noch einmal stark nachgeben.

Zunächst einmal werden sich die Marktteilnehmer jedoch an den aktuellen Markteinschätzungen von EIA, OPEC und IEA orientieren. Deren Monatsberichte werden in der kommenden Woche (Dienstag, Donnerstag und Freitag) veröffentlicht. Auch neue Meldungen zur Keystone Pipeline könnten die Ölbörsen auf kurze Sicht beeinflussen. Bei den rechnerischen Inlandspreisen deuten sich in den Morgenstunden immer noch leichte Abwärtspotenziale zu gestern an, was in erster Linie auf den Kursrückgang der Ölfutures von Mittwochnachmittag und -abend zurückzuführen ist.

 

 

Preisbestimmende Faktoren:

 

Saudi Aramco hebt Rohölpreise für Dezemberlieferungen an
Saudi Aramco bekommt grünes Licht für Börsengang
Russland hat Ölproduktion weiter reduziert
Demonstrationen im Irak
Keystone Pipeline vorübergehend außer Betrieb
= Brexit hängt weiter in der Luft
– Treffen zwischen Trump und Xi könnte verschoben werden
– US Ölbestandsdaten DOE bearish
– Keystone Pipeline könnte am Wochenende wieder in Betrieb gehen
– OPEC Jahresbericht: Bedarf an OPEC Öl sinkt dauerhaft
– IEA deutet erneute Senkung der Ölnachfrageprognose an

 

Die letzte Heizperiode war lang, Ihr Heizölvorrat könnte also niedriger sein als Sie erwarten. Das Wetter für die Region Südpfalz ist für heute bedeckt bei 10° Grad gemeldet. Der Herbst hat Einzug gehalten. Gehen Sie doch mal in Ihren Keller und prüfen Sie Ihren Heizöl Vorrat. Der nächste Winter kommt bestimmt. Bei Bedarf würden wir uns über Ihre Anfrage freuen.  ->zur Preisanfrage

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