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Ölpreise sinken mit fehlender Nachfrage in Indien

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Marktbeobachter hatten zuletzt eigentlich wieder Optimismus verbreitet und eine schnelle und robuste Nachfrageerholung erwartet. Die fortschreitende Öffnung der Wirtschaft und des sozialen Lebens in großen Volkswirtschaften wie China, USA und auch Teilen Europas schien zu bestätigen, dass ein Ende der Pandemie greifbar ist und damit auch eine Normalisierung des Ölverbrauches. Doch nun zeigt sich in Indien, welche Folgen es haben kann, wenn das Virus unterschätzt wird. 

Nachfrageeinbruch nach explodierenden Fallzahlen
Das Land hatte sich nach seiner ersten, verheerenden Welle im letzten Jahr aus dem gröbsten heraus gewähnt und schnell wieder erste Lockerungen vorgenommen. Die zweite Welle trifft Indien nun umso härter. Mit etwa 20 Mio. Infektionen und über 400.000 Neuinfektionen allein am Freitag scheint ein landesweiter Lockdown inzwischen kaum noch zu verhindern. 

Auf die Nachfrage nach Öl, Benzin und Diesel hat das sehr deutliche Auswirkungen. Hatte sich diese im März noch gut erholt und war fast schon wieder auf dem Vorkrisenniveau angelangt, zeigt sich im April ein erneuter heftiger Einbruch, der sich im Mai fortsetzen dürfte. Die börsengehandelten Rohölpreise reagierten in der letzten Woche darauf und gaben ein gutes Stück nach.

Zwar bleibt die Nachfrage in anderen Teilen der Welt auf dem aufsteigenden Ast, doch die prekäre Lage in Indien belastet den optimistischen Ausblick der Marktteilnehmer. Zum einen demonstriert sie dem Rest der Welt, wie fragil die Erholung sein kann, wenn man zu schnell öffnet. Zum anderen sind die Ausmaße des indischen Nachfrageeinbruchs nur schwer abzuschätzen, so dass eine gewisse Unsicherheit an den Ölbörsen vorherrscht.

Ausblick
Im Bundesgebiet ist Heizöl damit heute etwas günstiger als in der vergangenen Woche. Für 100 Liter zahlen Verbraucher heute durchschnittlich etwa -0,60 bis -0,80 Euro weniger als am Freitagvormittag. 

 



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