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Preise ziehen in der Nacht deutlich an – OPEC und Handelsstreit stützen Ölpreise

 * Oil-News für Mittwoch den 10.Oktober 2019 *

 

Das Meeting der OPEC im Dezember wird für den Markt in den kommenden Wochen zunehmend in den Fokus rücken. Der Generalsekretär des Kartells, Mohammed Barkindo, hat angedeutet, dass man die Ölproduktion dann noch einmal kürzen könnte. Vor allem das schwache Wirtschaftswachstum macht der OPEC sorgen, wobei man nicht mit einer globalen Rezession rechnet.

Dennoch wird man vor allem auf die Verhandlungen zum Handelsstreit zwischen USA und China achten. Die Sanktionen zwischen diesen Ländern gelten als einer der Hauptursachen für eine Eintrübung der weltweiten Konjunkturaussichten und das schwächere Ölnachfragewachstum, dass die OPEC für 2019 und 2020 in ihrem Monatsreport gestern nach erneute unten korrigierte. Schaffen es China und USA nicht ein Abkommen auszuhandeln, wäre dies „katastrophal“ für den Markt, legte Barkindo in der Nacht noch einmal nach und beteuert, dass die OPEC alles in ihrer Macht stehende unternehmen werde, um einen Preiseinbruch zu vermeiden.

In ihrem Monatsbericht hatte die OPEC die Prognose für die Ölnachfrage zwar nach unten korrigiert, allerdings auch die Aussichten für das Produktionswachstum außerhalb der OPEC herabgesetzt. Dadurch wird die Welt 2019 und 2020 unterm Strich mehr Öl von der OPEC benötigen als man zuletzt annahm, sodass der Bericht eine bullishe Wirkung hat. Nun wartet man also auf die OPEC und ihr Meeting im Dezember, ob das Kartell zusammen mit Russland eine Verschärfung der Produktionskürzungen vereinbaren wird, nachdem Experten nicht davon ausgehen, dass es mit den aktuellen Kürzungen funktionieren wird den Markt in ein Gleichgewicht zu bringen.

Heute kommt es vor allem auf zwei Ereignisse an. Zunächst wird am späten Vormittag der IEA Monatsreport veröffentlicht, wobei man hier schon davon ausgehen kann, dass die globale Ölnachfrageprognose erneut nach unten korrigiert wird. Einschätzungen zur weiteren Entwicklung von Angebot und Nachfrage sowie der sich daraus ergebenden Versorgungslage in 2020 werden daher deutlich interessanter sein.

Der zweite Event sind die Verhandlungen zwischen USA und China zum Handelsstreit in Washington. Trump wird sich heute mit dem chinesischen Vizepremierminister treffen und kündigte in der Nacht an, dass die Diskussionen „wirklich gut“ laufen würden. Die Kommentare von Trump sind allerdings wenig verlässlich, da er sich in der Vergangenheit schon öfter positiv und wenig später dann wieder negativ äußerte. Ein umfassendes großes Handelsabkommen gilt als wenig wahrscheinlich, da China offenbar nicht dazu bereit ist. Eventuell könnte es aber zu einem „Mini-Deal“ kommen, denn Trump kommt innenpolitisch unter Druck.

Im kommenden Jahr sind Wahlen und der Handelskrieg mit China belastet auch die US Wirtschaft. Insofern könnte es durchaus im Bereich des Möglichen sein, dass der Druck auf beiden Seiten nun groß genug ist, um ein Abkommen zu schließen. Diese Verhandlungen sind auch der größte Einflussgeber für die Stimmung am Markt, so Analyst Stephen Innes, von AxiTrader. Die USA ist der weltweit größte Ölproduzent und China hat das größte Ölnachfragewachstum. Eine Einigung könnte einen Teil des angerichteten wirtschaftlichen Schadens beheben und damit den Ölbedarf steigen lassen, so sein Fazit.

Damit starten die Trader in einen, möglicher Weise, volatilen Tag, wobei sich die Notierungen noch in enger Spanne, aber auf hohem Niveau präsentieren. Der Euro/Dollar-Kurs musste leicht zu gestern Mittag nachgeben, sodass sich für das Inland unterm Strich deutliche Preissteigerungen zu gestern andeuten.

 

Preisbestimmende Faktoren:

 

OPEC deutet Kürzung im Dezember an
OPEC Monatsreport bullish
Trump bezeichnet Verhandlungen mit China als „wirklich gut
Türkei greift Kurden in Nordsyrien an
Ecuador hat Produktion an 3 Ölfeldern eingestellt
Buzzard Ölfeld abgeschaltet
Unruhen im Irak
= Verhandlungen zwischen USA und China noch völlig offen
= US Ölbestandsveränderungen neutral
– OPEC: Nigeria darf mehr Rohöl fördern
– EIA Monatsreport bearish
– Waffenstillstand zwischen Saudis und Houthis

 

Die letzte Heizperiode war lang, Ihr Heizölvorrat könnte also niedriger sein als Sie erwarten. Das Wetter für die Region Südpfalz ist für heute leicht bewölkt bei 19 Grad Höchsttemperatur gemeldet. Der Herbst hat einzug gehalten. Gehen Sie doch mal in Ihren Keller und prüfen Sie Ihren Heizöl Vorrat. Der nächste Winter kommt bestimmt. Bei Bedarf würden wir uns über Ihre Anfrage freuen.  ->zur Preisanfrage

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