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US-Rohölbestände und Dollar belasteten Ölpreise leicht

 * Oil-News für Donnerstag den 19. September 2019 *

 

Am Dienstag hatte Saudi-Arabiens Energieminister mitgeteilt, dass die Ölproduktion des Königreichs bis Ende September wieder auf das Niveau steigen werde, auf dem sie vor den Anschlägen vom Wochenende gelegen hatte. Dies beruhigte die Marktteilnehmer vorübergehend, allerdings blieb noch die Frage, wie die Anschläge politisch eingeordnet würden.

Am gestrigen Mittwoch sagte nun der Sprecher des saudischen Verteidigungsministeriums, Turki al-Maliki, die Anschläge seien zweifellos „vom Iran gesponsort“ worden. Damit vermied man von saudischer Seite vorerst noch, Teheran direkt die Schuld an den Anschlägen zuzuschreiben. Die Möglichkeit eines militärischen Konflikts mit dem Iran ist damit jedoch noch nicht vollständig ausgeschlossen, zumal US-Außenminister Mike Pompeo derzeit versucht, ein Bündnis aus europäischen und arabischen Staaten gegen den Iran aufzubauen.

Pompeo beschrieb die Angriffe am gestrigen Mittwoch als „Akt des Krieges“ gegen Saudi-Arabien. Selbst wenn die Huthis die Anschläge ausgeführt hätten, trügen sie doch den „Fingerabdruck des Ajatollas“, der damit das weltweite Energieangebot in Gefahr gebracht hätte, so Pompeo. US-Präsident Trump kündigte daher am Mittwochabend weitere Sanktionen gegen den Iran an.

Die Huthi-Rebellen, die sich kurz nach den Anschlägen zu diesen bekannt hatten, versicherten am Mittwoch erneut, dass sie für die Angriffe auf die saudischen Ölanlagen verantwortlich gewesen seien. Darüber hinaus drohten sie auch gleich den Vereinigten Arabischen Emiraten (V.A.E.), einem weiteren Mitglied der Militärallianz unter saudischer Führung, die die Huthis im Jemen zurückdrängen will, mit Angriffen auf ihre Ölinfrastruktur. Die V.A.E. fördern täglich etwa 3 Mio. Barrel Öl und sind damit derzeit der drittgrößte Ölproduzent der OPEC.

Den Analysten bei Goldman Sachs zufolge verfügt der weltweite Ölmarkt über genügend Ölreserven, um einen größeren Produktionsausfall auszugleichen, ohne dass man die strategischen Ölreserven der OECD-Länder anzapfen müsse. Dennoch werden die Marktteilnehmer angesichts der erhöhten geopolitischen Spannungen vorerst einmal noch eine Risikoprämie einpreisen, vor allem bis feststeht, ob es zu einem Militärschlag gegen den Iran kommt oder nicht.

Die US-Ölbestände legten in der vergangenen Woche erneut zu. Zusammen mit dem weiterhin hohen Niveau der US-Ölproduktion deutet dies ebenfalls auf eine bislang noch entspannte Versorgungslage hin. Zudem dürfte auch die erwartete Entwicklung der Nachfrage einem starken Preisanstieg entgegenstehen, weshalb wir die fundamentale Konstellation heute vorerst weiterhin als neutral einstufen, auch wenn die Unsicherheiten bezüglich der geopolitischen Spannungen weiter Bestand haben.

Nachdem die Futures an ICE und NYMEX am frühen Mittwochabend noch leicht nachgaben, die Ergebnisse des FOMC-Meetings den Dollar jedoch stützten, zeichnet sich bei den rechnerisch zu erwartenden Inlandspreisen heute Morgen nur leichtes Abwärtspotenzial ab.

 

Preisbestimmende Faktoren:

 

Trump kündigt weitere Sanktionen gegen Iran an
Saudische Ölproduktion um 5,7 Mio. B/T eingebrochen
Russlands Ölproduktion Anfang September leicht gesunken
USA verschieben nächste Runde von Strafzöllen um 2 Wochen
Expansive Maßnahmen der EZB und anderer Notenbanken
Handelsgespräche zwischen China und USA für Oktober geplant
= Angriff auf Ölanlagen laut Saudi-Arabien von Iran „gesponsort“
= JMMC fordert striktere Einhaltung der Fördergrenzen
– US Ölbestandsveränderungen
– Goldman Sachs: Markt verfügt über ausreichend Ölreserven
– Saudi-Arabien: Produktionsausfall Ende September ausgeglichen
– Monatsberichte EIA, OPEC, IEA
– OPEC Förderung im August gestiegen

 

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