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Ölpreise bleiben nach gestrigem Kursrutsch geschwächt

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* Markt-News für Donnerstag den 25. Juni 2020 *

 

Marktlage
Das vom DOE am Mittwoch gemeldete erneute Rekordhoch der Rohölbestände in den USA sowie der Anstieg der US-Rohölproduktion ließe die Ölfutures am Mittwochabend sinken. Positive Signale gingen dagegen von den Daten zur Benzinnachfrage aus, wobei diese nicht zum Tragen kamen.

Laut DOE stieg die Benzinnachfrage in der vergangenen Woche auf etwa 8,6 Mio. B/T an. Damit lag sie nur noch rund 0,9 Mio. B/T unter dem Niveau der entsprechenden Vorjahreswoche. In der Woche zum 12. Juni hatte die Differenz auf Jahressicht noch 2,1 Mio. B/T betragen.

Dennoch soll die US-Benzinnachfrage einer Umfrage des Preisberichterstatters OPIS (Tochtergesellschaft von IHS) zufolge schon in der zweiten Juni-Woche mehr als die Hälfte des Rücksetzers eingeholt haben, der durch die restriktiven Maßnahmen zur Einschränkung von Covid19 verursacht worden war. Regional gab es dabei jedoch deutliche Unterschiede. Eine stärkere Erholung zeigte sich in US-Bundesstaaten wie Indiana, Texas und Florida, wo die Benzinnachfrage nur noch 15, 18 und 19 Prozent unter dem Vorjahresniveau lag.

In einer Umfrage der Federal Reserve Bank von Dallas zeigten sich die meisten befragten Öl- und Gasunternehmen in Texas und Umgebung jedoch eher pessimistisch, was eine vollständige Erholung der weltweiten Ölnnachfrage angeht.

Etwa 51 Prozent der Umfrageteilnehmer gehen davon aus, dass die weltweite Nachfrage erst im vierten Quartal 2021 wieder das Niveau erreichen wird, auf dem sie vor der Covid19-Krise lag. Zahlreiche Unternehmen glauben, dass dieses Niveau überhaupt nicht mehr erreicht werde. „Nur wenige Befragte erwarten, dass der weltweite Ölverbrauch in unmittelbarer Zukunft auf das Niveau von vor COVID-19 zurückkehren wird, wobei nur 5 Prozent der Befragten glauben, dass er bis zum vierten Quartal 2020 wieder auf ein normales Niveau zurückkehren wird“, so Michael Plante von der Dallas Fed.

Angebotsseitig werden die Marktteilnehmer nun die weiteren Entscheidungen der OPEC+ Länder sowie die US-Ölproduktion im Auge behalten. Letztere legte in der vergangenen Woche dem DOE zufolge deutlich zu, allerdings war dies größtenteils auch der Erholung der Ölproduktion im Golf von Mexiko geschuldet, die durch die Sicherheitsmaßnahmen gegen Tropensturm Cristobal vorübergehend gedrosselt worden war.

Auch die Bestandssituation in den USA wird weiterhin im Fokus stehen. Die Rekordbestände an Rohöl hatten die Ölfutures gestern belastet, wenngleich der neuerliche Anstieg von einigen Marktbeobachtern mit weiteren Lieferungen aus Saudi-Arabien begründet wurden, deren Bestellung bereits im März erfolgt war. Diese Lieferungen dürften den Experten zufolge in den kommenden Wochen wieder nachlassen.

Stärkere Preissteigerungen werden außerdem weiterhin von der Angst vor einer zweiten Pandemie-Welle verhindert. Diese könnte die Erholung der Wirtschaft ins Stocken geraten lassen. Die Aussicht auf neue Zölle seitens der US-Regierung trüben ebenfalls die Stimmung der Marktakteure und so beurteilen wir die fundamentale Situation heute Morgen weiterhin als eher bearish.

Die Futures verharren heute Morgen im Bereich der Tiefs von Mittwoch, weswegen sich bei den rechnerischen Inlandspreisen immer noch deutliche Abwärtspotenziale andeuten.

Fundamental neutral bis bearish
DOE: US-Rohölbestände markieren erneut Rekordhoch. Erste US-Ölunternehmen fahren Produktion wieder hoch. IWF senkt Wachstumsprognosen. DOE: Benzinbestände rückläufig, Nachfrage gestiegen. Zahl der Neuinfektionen nimmt in den USA zu. China: weniger Rohölimporte im dritten Quartal erwartet. US-Ölbestandsveränderungen API leicht bearish. OPEC+ Abweichler legen Pläne für Zusatzkürzungen vor. WHO warnt vor zweiter Infektionswelle – steigende Neuinfektionen. JMMC: Quoteneinhaltung OPEC+ Kürzungen bei 87%. OPEC korrigiert Produktionswachstum der Nicht-OPEC Länder nach oben. US-Schieferölproduktion weiter gesunken. EIA Monatsreport Preisprognose Q3 unter aktuellen Niveaus. Verlängerung des OPEC+ Deal bis Ende Juli beschlossen.

 

Preisbestimmende Faktoren für den heutigen Tag: 

 

DOE: Benzinbestände rückläufig, Nachfrage gestiegen
 OPEC+ Abweichler legen Pläne für Zusatzkürzungen vor
JMMC: Quoteneinhaltung OPEC+ Kürzungen bei 87%
US-Schieferölproduktion weiter gesunken
= EIA Monatsreport Preisprognose Q3 unter aktuellen Niveaus
– DOE: US-Rohölbestände bauen Rekordhoch weiter aus
–  Erste US-Ölunternehmen fahren Produktion wieder hoch
–  IWF senkt Wachstumsprognosen
– Zahl der Neuinfektionen nimmt in den USA zu
–  China: weniger Rohölimporte im dritten Quartal erwartet
– WHO warnt vor zweiter Infektionswelle – steigende Neuinfektionen
– OPEC korrigiert Produktionswachstum der Nicht-OPEC Länder nach oben

 

Die Heizperiode ist zu Ende uns die Sommermonate rücken rasch näher. Ihr Heizöl Vorrat könnte niedriger sein als Sie erwarten. Das Wetter für die Region Südpfalz ist für heute sonnig bei 29° Grad Höchsttemperatur gemeldet. Gehen Sie doch mal in Ihren Keller und prüfen Sie Ihren Heizöl Vorrat. Bei Bedarf würden wir uns über Ihre Anfrage freuen.

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