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Ölpreise nach US/China-Teilabkommen geringfügig fester

* Markt-News für Mittwoch den 15. Januar 2020 *

 

Der stärker als erwartete Rückgang der landesweiten Rohölbestände der USA, den das DOE am Mittwochnachmittag meldete, überraschte die Marktteilnehmer. Das API hatte am Vorabend noch Aufbauten in dieser Kategorie angezeigt. Nachdem die Raffineriebetreiber vor dem Jahreswechsel noch versuchten, aus steuerlichen Gründen ihre Bestände zu reduzieren, schien dies auch durchaus plausibel.  

Der im DOE-Bericht vermerkte Bestandsrückgang konnte seine bullishe Wirkung allerdings nicht entfalten, da er vom massiven Anstieg der Produktbestände sowie dem neuen Rekordhoch der US-Rohölproduktion (13,0 Mio. B/T) in den Schatten gestellt wurde. Darüber hinaus sank die Nachfrage nach Destillaten entgegen dem saisonalen Trend, was Experten dem wärmeren Wetter im Nordosten der USA zuschreiben.      

 

in Mio Barrel Rohöl Destillate Benzin Raffinerie Cushing
Erwartung: 14.01. -1,1 +1,1 +3,2 -0,2%
API: 14.01. +1,1 +6,8 +3,2 -0,1
DOE: 15.01. -2,5 +8,2 +6,7 -0,8% +0,3

 

Der aktuelle Monatsbericht der OPEC lässt für das laufende Jahr auf ein stärker als bisher erwartetes Wachstum der weltweiten Ölnachfrage hoffen. Was die Nachfrage nach dem eigenen Öl angeht, ist die OPEC jedoch nicht ganz so optimistisch. Die Erwartungen diesbezüglich senkte die Organisation für 2020 um 0,1 Mio. B/T auf 29,47 Mio. B/T.

Damit läge die Nachfrage nach OPEC-Öl zwar über dem Produktionsniveau des Kartells von Dezember (29,44 Mio. B/T). Allerdings ist zu beachten, dass dieses nur aufgrund der Produktionskürzungen der OPEC und ihrer Partner so niedrig ist und dass die Kürzungen nach aktuellem Stand nur bis Ende März andauern sollen. Sollten die Produzenten die Ölhähne ab April wieder aufdrehen, dürfte also wieder ein Überangebot entstehen.        

Was den Handelsstreit zwischen den USA und China angeht, stützte die Unterzeichnung des Teilabkommens die Ölbörsen am Mittwochabend zwar etwas, eine nachhaltige Preisrally wird es jedoch wohl vorerst nicht auslösen. Einige Analysten bezweifeln bereits, dass China die Vereinbarung, die Energieimporte aus den USA in den kommenden zwei Jahren um mehr als 50 Milliarden Dollar zu steigern, tatsächlich erfüllen kann. Auch die Beibehaltung der meisten Strafzölle auf amerikanischer und chinesischer Seite lässt bei den Marktteilnehmern nur begrenzt Euphorie aufkommen.  

Nachdem die wöchentlichen US-Bestandsdaten sowie die Monatsberichte von EIA und OPEC mittlerweile veröffentlicht sind, steht für die Händler nun heute der Monatsbericht der IEA im Fokus. Dieser wird am Vormittag bekannt gegeben. Bei den Inlandspreisen deutet sich derzeit rein rechnerisch noch leichtes Abwärtspotenzial im Vergleich zu Mittwoch an, da der EUR/USD weiterhin fest ist und die Ölfutures in etwa auf dem Ausgangsniveau von gestern notieren.

 

Preisbestimmende Faktoren:

 

 Unterzeichnung des Teilabkommens zwischen USA/China 
Iran reichert Uran in unbegrenztem Umfang an
OPEC+ beschließt zusätzliche Produktionskürzung um 0,5 Mio. B/T
– US Ölbestandsveränderungen DOE
– OPEC Monatsbericht leicht bearish
– EIA Monatsbericht kurzfristig
– USA werden Strafzölle gegen China zunächst beibehalten
– USA droht dem Irak mit Sanktionen bei Truppenabzug
– Kuwait und Saudi-Arabien einigen sich auf Restart von Ölfeldern

 

Die Heizperiode für den Winter ist in vollem Gange, Ihr Heizöl Vorrat könnte niedriger sein als Sie erwarten. Das Wetter für die Region Südpfalz ist für heute sonnig bei 12° Grad Höchstteperatur gemeldet. Gehen Sie doch mal in Ihren Keller und prüfen Sie gleich Ihren Heizöl Vorrat. Bei Bedarf würden wir uns über Ihre Anfrage freuen.

-> Hier geht es zur Preisanfrage

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